Ihr Gewinn / Ziele
|
Geht es um die Ermittlung und Ansetzung des leistungsrelevanten Einkommens im Rahmen des WoGG stehen Sachbearbeitende vor immer mehr Problemen, weil die damit verbundenen Herausforderungen, seit der letzten Novelle des Wohngeldgesetzes, enorm angestiegen sind.
Erweiterte und veränderte Abzugsbeträge, differenzierte Herangehensweisen im Rahmen der Ermittlung bestimmter Einkommensarten oder die Neuberechnung der Leistungen, im Falle von bereits erteilten Bescheiden, aufgrund des automatisierten Datenabgleichs, stellen nur einige Beispiele dar, die den Arbeitsalltag in den Wohngeldstellen begleiten. Hinzu kommen zunehmend schwierigere Fallgestaltungen. Dies erfordert nicht nur einen sicheren Umgang mit dem Wohngeldgesetz. Es erfordert auch einen sicheren Umgang mit dem angrenzendem Recht, welches im Rahmen der Umsetzung des Wohngeldrechts zu berücksichtigen ist. Ein besonderes Augenmerk richtet sich auf die anwachsenden Personenkreise, die vor der letzten Wohngeldreform nicht zu den Leistungsberechtigten gehörten. Insbesondere der Umgang mit Selbständigen, mit Studierenden und Schülern:innen sowie mit Unterhaltsbeziehenden wirft in diesem Zusammenhang viele Fragen auf. Der Gesetzgeber hat das Wohngeldrecht reformiert, aber auch schwieriger anwendbar gestaltet. Diesen Herausforderungen müssen die Sachbearbeitenden in den Wohngeldstellen durch ausreichende Rechts- und Handlungskompetenzen gewachsen sein.
Im Rahmen dieses Seminars werden häufige, aber auch „exotische“ Einnahmearten behandelt. Es werden markante Eckpunkte zu benötigten Nachweisen, anhand praktischer Beispiele, aufgezeigt und häufige Fehlerquellen benannt und sowie erörtert. Durch den Austausch im Plenum werden zudem Fallbeispiele gemeinsam besprochen und durch Praxis-Erfahrungen bewertet sowie „entknotet“.
|