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Traumatisiert durch den Beruf? Traumata und ihre Folgen

Ihr Gewinn / Ziele Mit Traumata (griechisch) bezeichnen wir allgemein schwere seelische Verletzungen. Solche Verletzungen können durch einmalige Erlebnisse (technische Katastrophe, Unfall, Übergriff, Gewalterfahrung, schwere Erkrankung usw.) als Typ-1 Trauma oder wiederholte Erfahrungen (Flucht, Folter, Krieg, Kindesmissbrauch, Vernachlässigung, Hunger usw.) als Typ-2 Trauma ausgelöst werden.
Aber nicht nur selbst Betroffene, auch Zeugen solcher Geschehnisse können traumatisiert werden. Dabei entsteht nicht in jedem Menschen aus jeder schweren Erfahrung gleich ein Trauma. Viele von uns können solche Erlebnisse ohne fremde Hilfe nach einiger Zeit verarbeiten, manche leiden aber danach weiter unter Ängsten, Hilflosigkeit und Ohnmachtsgefühlen. Außerdem neigen Betroffene zur Wiederholung ihrer traumatischen Erfahrungen und Helfer werden nicht selten von traumatisierten Menschen „angesteckt“ ohne es selbst zu merken. Traumatische Erlebnisse nehmen zu und führen insbesondere durch Chronifizierung zu langen Ausfallzeiten und frühen Verrentungen, so dass dieses Thema größerer Aufmerksamkeit bedarf.

Das erwartet Sie / Inhalte
  • Grundlagen der Traumatheorie
  • Unterschiede zwischen Traumatyp 1 und 2
  • Individuelle Folgen traumatischer Erlebnisse
  • Resilienz als Prävention
  • Verarbeitung und Behandlung von Traumafolgen

  • Zielgruppe Feuerwehr, Rettungskräfte, Sicherheitskräfte, Ersthelfer, Flüchtlingshelfer, Krisenmanager, Mitarbeiter des Ausländer-, Sozialund Jugendamtes, Pflegekräfte, Personalräte, Ausbilder und Interessierte

    Dozent(in) Herr Peter Neutzler (Diplom-Sozialwissenschaftler und Psychotherapeut)

    Dauer 2 Tage (16 Seminarstunden)





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