Ihr Gewinn / Ziele |
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung müssen neben fundierten rechtlichen Kenntnissen auch viele soziale Kompetenzen mitbringen für den Umgang mit der vielfältigen Kundschaft. Insbesondere im Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund sind hohe interkulturelle Kompetenzen gefragt. Zudem wird der Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen aufgrund der zunehmenden Zahl von Flüchtlinge stark steigen.
Kulturelle Unterschiede können sehr schnell zu Missverständnissen und Fehlinterpretationen führen, die wiederum Kommunikationsprobleme verursachen, die den Arbeitsalltag stark belasten und unnötig Ressourcen schwächen. Daher ist die Stärkung der interkulturellen Kompetenz notwendig für einen stressarmen und effizienten Kontakt zu Kunden aus anderen Kulturen.Mit dem Wissen um kulturelle Unterschiede und Besonderheiten im Umgang miteinander, können mögliche Missverständnisse und Konfliktpotenziale früh erkannt und verhindert werden. Neben diesen kulturellen Unterschieden ist im Umgang mit Flüchtlingen auch sehr wichtig zu erkennen, dass bestimmte Verhaltensweisen nicht nur kulturell bedingt sind, sondern zudem auch vor dem Hintergrund der besonderen Situation von Flucht, Trauma und Verlusten zu sehen sind. Der Umgang der Flüchtlinge mit diesen besonderen stark stressauslösenden Belastungssituationen ist wiederum kulturabhängig. Diese fluchtbedingten Belastungsfaktoren sollten im Umgang miteinander berücksichtigt werden, um einerseits für die Flüchtlinge eine Retraumatisierung zu verhindern sowie Teilhabe und Beziehungsaufbau zu ermöglichen und um anderseits dem Mitarbeitenden zu einem erfolgreichen Verwaltungshandeln zu verhelfen. Diese besondere Situation stellt daher eine große kommunikative Herausforderung für den Mitarbeitenden dar. Folglich ist für diesen trauma-sensitiven Umgang mit der kulturell vielfältigen Kundschaft interkulturelle Kompetenz unabdingbar.Die Berücksichtigung von kulturellen Unterschieden im Verwaltungshandeln wird anhand von praxisbezogenen Fällen geübt. Mit diesem Seminar werden die Mitarbeitenden auf eine effektive und angemessene, insbesondere auch stressfreie Kommunikation mit traumatisierten Flüchtlingen vorbereitet. |
Das erwartet Sie / Inhalte |
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Zielgruppe | Interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter |
Dozent(in) | Frau Nimet Güller-Kaya (Juristin, Mediatorin und Trainerin für soziale Kompetenzen ) |
Dauer | 2 Tage (16 Seminarstunden) |
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